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Mit gutem Gefühl zur Hauptuntersuchung – Diese Dinge sollten Sie beachten

Alle 24 Monate heißt es für Besitzer eines Autos‚ ab zur Haupt- und Abgasuntersuchung‘, denn alle 2 Jahre muss die Prüfplakette erneuert werden um weiterhin sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können und dürfen. Neuwagen müssen erst nach drei Jahren zum ersten Mal der Prüfung unterzogen werden, haben in der Regel aber auch keine größeren Probleme die HU erfolgreich zu überstehen. Bei älteren Modellen sieht das schon etwas anders aus und Halter eines in die Jahre gekommenen Fahrzeuges blicken der Hauptuntersuchung eher unentspannt entgegen. Doch auch hier gibt es einige einfache Möglichkeiten die Chancen auf den Erhalt der Plakette beim ersten Anlauf zu erhöhen und sich somit die Nachuntersuchung, mit welcher zusätzliche Zeit und Kosten verbunden sind, zu sparen.

HU-Plaketten (Foto: autoservice.com)

HU-Plaketten (Foto: autoservice.com)

Berlin. (red) - Viele fahren mal eben in der Mittagspause zu TÜV, Dekra und Co., ohne sich in irgendeiner Weise darauf vorbereitet zu haben. In vielen Fällen stellt sich dann heraus, dass ein Scheinwerfer zu hoch oder niedrig eingestellt ist oder das Leuchtmittel ersetzt werden muss. Das ist natürlich äußert ärgerlich, da man hierfür dann einen Mängelbescheid erhält, der relativ einfach hätte vermieden werden können. Deshalb empfiehlt es sich die Beleuchtung, welche mit Abstand auf Platz eins der Mängelstatistik liegt, selbständig im Voraus auf Funktionstüchtigkeit zu kontrollieren. Hierzu gehören Fernlicht, Abblendlicht, Blinker, Nebelscheinwerfer und sogar die Kennzeichenbeleuchtung. Sollte dabei eine kaputte Lampe entdeckt werden, kann diese zu relativ geringen Anschaffungskosten selbst ausgetauscht werden.

Auch auf die Reifen wird bei der HU geachtet. Die Mindestprofiltiefe liegt bei 1,6 Millimeter. Zudem sollte der Halter darauf achten, dass die Pneus nicht Einschnitte oder Beulen vorweisen und natürlich mit der Rad-Reifen-Kombination aus dem Fahrzeugschein konform sind.

Bremsen, Fahrwerk, Lenkung vom Profi richten lassen 

Handelt es sich nicht mehr um ein neues Fahrzeug mit niedrigem Kilometerstand, lohnt es sich, im Vorfeld eine Voruntersuchung in der Werkstatt durchführen zu lassen. Hier zeigt sich schon auf der Hebebühne, ob Verschleißteile wie Bremsbeläge und -Scheiben noch gut genug sind Und auch ölige Stoßdämpfer und gebrochene Fahrwerksfedern erkennt der Fachmann meist ohne langes Suchen. Bei schwammigem Fahrverhalten sind meist Buchsen ausgeschlagen. Diese lassen sich zwar einzeln austauschen, wobei der Wechsel eines ganzen Querlenkers häufig nicht viel teurer ist. Bei der Suche nach der passenden Werkstatt sollten natürlich die Preise verglichen werden um auch hier möglichst kostengünstig davon zu kommen. Eine gute und einfache Möglichkeit bietet die Seite https://www.autoservice.com/, so kann man online die Preise vergleichen und direkt einen Termin vereinbaren.

Auch auf den Motor eingehen

Was der Prüfer überhaupt nicht gerne sieht, sind undichte Kraftstoffleistungen und Ölverlust. Es können jedoch auch nicht sichtbare Defekte auftreten. Seit 2010 ist die Abgasuntersuchung auch Teil der HU, so dass schlechte Abgas-Werte nun noch dramatischere Folgen haben können. Seit 2012 gelten strengere Grenzwerte, so dass auch kleinere Ungereimtheiten die Plakette kosten können. Stimmen die Abgaswerte nicht, ist im günstigsten Fall nur der Luftfilter verdreckt. Ein bekanntes Problem sind aber auch defekte Abgasrückführungsventile, wobei unter andrem auch Lambdasonde, Kat, Rußpartikelfilter und kaputte Kolbendichtringe schuld sein können.

Natürlich kann nicht jeder Defekt am Fahrzeug selber repariert werden. Um jedoch mit einem guten Gefühl beim TÜV vorfahren zu können, kann ein Großteil der Prüfliste selber durchgegangen werden, um den ein oder anderen Mangel auch ohne Werkstatt zu finden und eventuell auch zu beheben.


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